Feste und Daten

Das Fest erinnert daran, dass Gott den Menschen in Jesus Christus erschienen ist. Für die westlichen Kirchen ist es das Fest der Epiphanie, abgeleitet vom griechischen epiphaneia: «Erscheinung»; für die östlichen Kirchen das Fest der Theophanie, abgeleitet vom griechischen theophaneia: «Erscheinen Gottes».

Der Todestag Jesu wird in der Regel besinnlich begangen. Die Protestanten feiern einen Gottesdienst, in dessen Mittelpunkt die Lesung der Leidensgeschichte Jesu steht. Die katholische Kirche legt den Akzent auf die Messe am Donnerstagabend (Gedenken des letzten Abendmahls Jesu).

Das christliche Osterfest hat seine Wurzeln im jüdischen Osterfest (Passah), das an die Befreiung aus der ägyptischen Gefangenschaft erinnert. Für die Christen ist Jesus Christus derjenige, der durch seinen Tod und seine Auferstehung die gesamte Menschheit erlöst und ihr Heil und ewiges Leben gebracht hat. Für sie steht das Osterfest im Zentrum ihrer Feiern. Wann genau Ostern ein eigenständiges christliches Fest wurde, ist ungewiss, gesichert ist indes, dass Ostern bereits in der Mitte des 2. Jahrhunderts das höchste (ja gar einzige) Fest der Christenheit war.

Der Todestag Jesu wird in der Regel besinnlich begangen. Die Protestanten feiern einen Gottesdienst, in dessen Mittelpunkt die Lesung der Leidensgeschichte Jesu steht. Die katholische Kirche legt den Akzent auf die Messe am Donnerstagabend (Gedenken des letzten Abendmahls Jesu).

Das christliche Osterfest hat seine Wurzeln im jüdischen Osterfest (Passah), das an die Befreiung aus der ägyptischen Gefangenschaft erinnert. Für die Christen ist Jesus Christus derjenige, der durch seinen Tod und seine Auferstehung die gesamte Menschheit erlöst und ihr Heil und ewiges Leben gebracht hat. Für sie steht das Osterfest im Zentrum ihrer Feiern. Wann genau Ostern ein eigenständiges christliches Fest wurde, ist ungewiss, gesichert ist indes, dass Ostern bereits in der Mitte des 2. Jahrhunderts das höchste (ja gar einzige) Fest der Christenheit war.

Der 40. Tag nach Ostern, ein Donnerstag, erinnert mithin an das Ende des irdischen Auftrags Jesu und an dessen Auffahrt in den Himmel, um «zur Rechten des Vaters» zu herrschen.

Der Ursprung von Pfingsten liegt im jüdischen Fest Schawuot. Dass Pfingsten gefeiert wird, ist seit dem 4. Jahrhundert lokal belegt. In einigen Ländern folgt auf Pfingsten ein weiterer Feiertag, «Pfingstmontag» genannt.

Der 40. Tag nach Ostern, ein Donnerstag, erinnert mithin an das Ende des irdischen Auftrags Jesu und an dessen Auffahrt in den Himmel, um «zur Rechten des Vaters» zu herrschen.

Der Ursprung von Pfingsten liegt im jüdischen Fest Schawuot. Dass Pfingsten gefeiert wird, ist seit dem 4. Jahrhundert lokal belegt. In einigen Ländern folgt auf Pfingsten ein weiterer Feiertag, «Pfingstmontag» genannt.

Der Reformationstag wird seit dem 17. Jahrhundert gefeiert. Er erinnert an den traditionell als Gründungsakt des Protestantismus verstandenen Thesenanschlag vom 31. Oktober 1517. Damals soll der Augustiner-Eremit Martin Luther seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg (Sachsen) genagelt haben. Mit Ablässen gewährte der Papst Geldspendern eine Art Sündenerlass, der ihnen den Einlass ins Paradies des ewigen Lebens erleichtern sollte. So sollte der Bau der Peterskirche in Rom (Vatikan) finanziert werden. In der Überzeugung, dass das Heil eine Gabe Gottes ist, verurteilte Luther, im Lichte des Evangeliums, diesen Handel als dem christlichen Glauben zuwiderlaufend. Die zentrale These des Protestantismus lautet denn auch: Gottes Gnade allein erlöst von den Sünden. Beglaubigt wird sie von den Bibeltexten, die an diesem Festtag von vielen Lutheranern und Reformierten gelesen werden.

Der Reformationstag wird seit dem 17. Jahrhundert gefeiert. Er erinnert an den traditionell als Gründungsakt des Protestantismus verstandenen Thesenanschlag vom 31. Oktober 1517. Damals soll der Augustiner-Eremit Martin Luther seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg (Sachsen) genagelt haben. Mit Ablässen gewährte der Papst Geldspendern eine Art Sündenerlass, der ihnen den Einlass ins Paradies des ewigen Lebens erleichtern sollte. So sollte der Bau der Peterskirche in Rom (Vatikan) finanziert werden. In der Überzeugung, dass das Heil eine Gabe Gottes ist, verurteilte Luther, im Lichte des Evangeliums, diesen Handel als dem christlichen Glauben zuwiderlaufend. Die zentrale These des Protestantismus lautet denn auch: Gottes Gnade allein erlöst von den Sünden. Beglaubigt wird sie von den Bibeltexten, die an diesem Festtag von vielen Lutheranern und Reformierten gelesen werden.

Im 6. Jahrhundert wird eine Zeit der Vorbereitung auf das Kommen (lat. adventus) Christi eingeführt. Der Advent ist eine fröhliche Zeit der Vorbereitung auf das Fest der Geburt Jesu. Ein markanter Gegensatz zur Fastenzeit, die eine Zeit der Busse ist.

Erst im 4. Jahrhundert wird das Weihnachtsfest eingeführt – zu einer Zeit also, da die christliche Religion im Römischen Reich offiziell anerkannt ist. Das Datum des Fests wird auf den 25. Dezember gelegt. An diesem Tag finden auch die grossen Feiern zur Wintersonnenwende statt: dies natalis solis invicti (Tag der Geburt der unbesiegbaren Sonne). Christliche und heidnische Feierlichkeiten weisen einige gemeinsame Elemente auf: Licht mit Feuer und Fackeln, Festessen usw.